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Text Kontaktstelle Instanbul-Konvention Brandenburg

Was ist die Istanbul-Konvention?

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Eine Konvention ist eine Regel.
Diese Regel gilt für Europa.
Die Regel wurde in Istanbul gemacht.
Das ist eine Stadt in dem Land Türkei.

Menschen haben sich getroffen und gesagt:

Wir machen Regeln zum Schutz für Frauen und Kinder gegen Gewalt.
Und für alle Menschen,
die benachteiligt sind.

Grafik Regeln

Gewalt gegen benachteiligte Menschen ist ein großes Problem.
Es gibt sehr oft Gewalt in Partnerschaften.
Manche Frauen werden getötet.

Die Welt-Gesundheits-Organisation hat gesagt:
Diese Gewalt ist ein schlimmes Problem. Und eine große Gefahr für die Gesundheit von diesen Menschen.
Alle Menschen haben ein Recht auf ein sicheres Leben.
Besonders Frauen und Kinder brauchen Schutz.
Auch Menschen von einer bestimmten 
Geschlechts-Identität erleben besonders viel Gewalt.
Geschlechtliche Identität: was man fühlt.
Logo World Health Organization (WHO)
Für wen sind die Regeln gemacht:

Die Regeln sind besonders für Frauen und Mädchen.
Es darf keine Gewalt gegen Frauen geben.
Es soll überhaupt keine Gewalt geben.
Alle Menschen sollen vor Gewalt geschützt werden.
Alle sind gleich viel wert.
Aber Frauen brauchen besonders viel Schutz.

Bild Für wen sind die Regeln gemacht
Andere Menschen brauchen auch Schutz.
Bei ihnen ist es so:

Das Geschlecht Mann oder Frau ist nicht richtig.

Sie haben männliche und weibliche Geschlechts-Merkmale.
Diese Menschen nennt man:
inter-geschlechtlich.

Bild Andere Menschen brauchen auch Schutz.
Bei manchen Menschen ist es so:

Bei der Geburt haben Menschen gesagt:

Das Kind ist ein Junge.

Aber das Kind merkt:

Das stimmt nicht.

Es ist ein Mädchen. 

Es lebt als Mädchen.

Oder später: als Frau.

Bild bei manchen Menschen ist es so

Oder:

Bei der Geburt haben Menschen gesagt:
Das Kind ist ein Mädchen.
Aber das Kind merkt:
Das stimmt nicht:
Es ist ein Junge.
Er lebt als Junge
Oder später: als Mann.
Das nennt man trans*.

Diese Menschen erleben wie Frauen und Mädchen
besonders viel Gewalt.
Weil sie anders sind und anders fühlen.

Bild bei andern Menschen ist es so
Was steht in der Istanbul-Konvention

Der Titel heißt in Alltags-Sprache:
„Europaratskonvention zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt“
Eine Konvention ist wie ein Vertrag.
Viele Länder von Europa haben sie gemeinsam gemacht.

Sie haben gesagt:

Gewalt gegen Frauen darf es nicht geben.
Ein Mann darf nicht über seine Frau bestimmen.
Oder ihr drohen.

Bild Gewalt gegen Frauen darf es nicht geben

Er darf sie oder die Kinder nicht schlagen.
Oder sexuelle Gewalt machen.
Das gilt für das Leben zuhause und überall.
Das gilt auch für Kinder.
Es darf gar keine Gewalt geben.
Auch wenn Menschen anders sind.

Bild Gewalt gegen Kinder darf es nicht geben

Es soll Schluss sein mit Gewalt gegen Frauen!
Die Täter müssen bestraft werden.
Alle Menschen sollen ohne Gewalt leben.
Und alle müssen sich daran halten.
Die Täter sind meistens Männer.
Auch Frauen können Täterinnen sein.
Manchmal kennt man diese Menschen gut.
Und es passiert auch in Familien.

Bild Gewalt unter Frauen darf es nicht geben

Die Istanbul-Konvention gilt
als Gesetz in Deutschland.
Das ist schon 5 Jahre so.
Es ist eine wichtige Arbeit gegen Gewalt für alle Frauen und Menschen mit Benachteiligungen.

Bild Die Istanbul-Konvention gilt  als Gesetz in Deutschland
Deshalb steht in der Konvention:
  • Diese Gewalt verletzt die Rechte der Menschen.
  • Diese Gewalt ist eine Dis-kriminierung.
Sie behandelt Frauen anders als Männer.

  • Das ist schon lange so.
Es soll nicht so bleiben.
  • Alle Menschen sind gleich viel wert.
  • Dafür müssen alle zusammen-arbeiten:

Politiker und Politikerinnen,
die Polizei und die Behörden,
Einrichtungen für die Hilfe gegen Gewalt,
Beratungs-Stellen für Frauen und Familien und alle Menschen in der Gesellschaft.

Bild Deshalb steht in der Konvention
So setzt Brandenburg die Konvention um

Es muss ein guter Plan gemacht werden.
Damit in Brandenburg alle die Konvention einhalten.
Dieser Plan heißt Landes-Aktions-Plan.

Darin steht:
So gelingt der Schutz vor Gewalt
gegen Frauen und Kinder und benachteiligte Menschen.

Darin steht:
So gelingt der Schutz vor Gewalt
gegen Frauen und Kinder und benachteiligte Menschen.

Geschlechtsspezifische Gewalt meint gewaltvolle Handlungen gegenüber einem Individuum oder einer Gruppe von Indi­viduen aufgrund der Geschlechts­identität. Der Begriff wird benutzt, um zu verdeut­lichen, dass gesellschaftliche Struk­turen das Risiko erhöhen, bestimmte Formen von Gewalt zu erleben. Besonders betroffen sind Frauen und Mädchen, trans, nicht-binäre und intersex Menschen, aber auch Menschen, die bestimmten sozialen Nor­men oder einem binären Geschlechter­verständnis nicht entsprechen.