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Jetzt anmelden: Fortbildung „Genderreflektiert Arbeiten im Kontext von Jugendarbeit und Rechtsextremismusprävention“

In Kooperation mit der KuKMA lädt die KIKO Brandenburg herzlich zur Fortbildung „Gender­reflektiert Arbeiten im Kontext von Jugendarbeit und Rechts­extremismus­prävention“ ein.

🗓️ Donnerstag, 5. Dezember 2024 – 9:30 bis 16 Uhr / online

Die Bandbreite zwischen Geschlechter­­rollen­vorstellungen und Perfomances von Heranwachsenden scheint heute so groß wie nie. Jugendliche leben Queerness und Feminismus aber auch binäre Rollen­vorstellungen und traditionelle Lebensentwürfe oft sehr selbstverständlich und respektvoll miteinander. Doch es gibt auch Gruppen, in denen hetero­normative Vorstellungen vorherrschend sind und in denen alles was „anders“ als eindeutig männlich oder weiblich und heterosexuell im Selbstausdruck ist, abgelehnt und abgewertet wird. Dies wird wiederum durch den andauernden politischen „Rechtsruck“ verstärkt. Schließlich sind die laute und öffentlichkeits­wirksame Ablehnung von Geschlechter-Gleichstellung, Feminismus und einer gesellschaftlichen Öffnung für LGBTQI* zentrale Themen der extremen Rechten.

Wie begegnet Jugend- und vor allem Mädchenarbeit in Brandenburg diesen Themen? Welche Veränderungen in den Lebenswelten ihrer Jugendlichen nehmen sie wahr? Wie lassen sich Jugendliche für die genderrelevanten Strategien sensibilisieren, die Rechtsextreme anwenden um immer mehr Heranwachsenden für menschen- und demokratiefeindliche Ideologien zu gewinnen?

Die Fortbildung skizziert zunächst die Genderthemen, die in rechtsextremen Kontexten eine wichtige Rolle spielen. Danach werden Ansätze einer genderreflektierenden Jugendarbeit, die auch im Kontext der Rechts­extremismus­prävention eingesetzt werden können, vorgestellt und anhand der aktuellen Herausforderungen und Fragestellungen, die die Teilnehmenden einbringen, diskutiert.

Die Fortbildung ist online und arbeitet mit einem Wechsel an Inputs, Kleingruppenarbeit und gemeinsamen Diskussionen. Konkrete Fragestellungen aus der Arbeit zum Thema können gerne vorweg genannt werden.

💬Referentin: Silke Baer

Silke Baer arbeitet seit 2002 zu jugendkulturellen und genderreflektierten Ansätzen der politischen Bildung, Prävention und pädagogischen Intervention, ist Mitbegründerin und Co-Geschäftsführerin im Leitungsteam von cultures interactive e.V., Leiterin der Fachstelle fa:rp (für Rechtsextremismusprävention) im Rahmen des bundesweiten Kompetenznetzwerk KOMPREX.

cultures-interactive.de, farp.online, womex.org

Kostenfrei für Fachkräfte aus der Jugend(sozial)arbeit im Land Brandenburg.

Zur Anmeldung senden Sie uns eine Email an info@kukma.de

Bei Fragen zur Veranstaltung melden Sie sich unter info@kukma.de oder 0157 87914364.

La violence fondée sur le genre désigne les actes violents commis à l’encontre d’un individu ou d’un groupe d’individus en raison de leur identité de genre. Ce terme est utilisé pour souligner le fait que les structures sociales augmentent le risque de subir certaines formes de violence. Les femmes et les filles, les personnes trans, non binaires et intersexes, mais aussi les personnes qui ne correspondent pas à certaines normes sociales ou à une conception binaire du genre, sont tout particulièrement concernées.