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Die Istanbul-Konvention wurde ursprünglich nur auf zwei binäre Geschlechter bezogen formuliert. Das Bündnis Istanbul Konvention hat 2023 in einem Positionspapier eine Einordnung vor dem Hintergrund geschlechtlicher Vielfalt vorgenommen.
Geschlechtsspezifische Gewalt meint gewaltvolle Handlungen gegenüber einem Individuum
oder einer Gruppe von Individuen aufgrund der Geschlechtsidentität. Der Begriff wird benutzt,
um zu verdeutlichen, dass gesellschaftliche Strukturen das Risiko erhöhen, bestimmte Formen
von Gewalt zu erleben. Besonders betroffen sind Frauen und Mädchen, trans, nicht-binäre und
intersex Menschen, aber auch Menschen, die bestimmten sozialen Normen oder einem
binären Geschlechterverständnis nicht entsprechen.